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Nicht nur zur Blattjagd – und wie Ihre Trophäe nach dem Auskochen zu Ihnen findet


Für viele ist die Blattjagd die schönste Zeit im Jagdjahr: den richtigen Platz suchen, die beste Zeit auswählen, muszieren und am Ende des Tages mit einer prächtigen Trophäe nach Hause gehen.

Die Blattzeit beginnt gegen Ende der Brunftzeit, wenn ein Großteil der Ricken bereits beschlagen sind. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Auswahl für den Rehbock nicht mehr so groß ist, hat eine brunftige Ricke eine viel höhere Lockwirkung. Deswegen springt der Bock in dieser Zeit auch stärker auf das Blatt an.

Ein vielversprechender Tag für die Blattjagd ist ein Tag mit warmer schwüler Witterung, kühlen Nächten mit Taubildung oder nach Gewitterregen. An zu heißen Tage sind die Böcke zu träge und reagieren weniger auf Locktöne.

Ein guter Tag zum Blattern ist nach einer kühlen Nacht mit Taubildung

Am erfolgversprechendsten sind dunkle Bereiche, wie schattige Altholzbestände mit niedrigem Bewuchs. Am besten blattert es sich von der Ebene, einem Schirm oder Sitzstock aus. Mit genügend großem Abstand zum Einstand, kann man auch vom Hochsitz aus blattern, ohne den Eindruck zu erwecken, die Ricken würden von den Bäumen pfeifen.

Auf die Musik kommt es an: Den Auftakt macht der Rickenfiep, der dem Bock signalisiert, dass hier eine Ricke oder ein Schmalreh steht. Böcke aus der Nähe, könnten nun schon in Sichtweite kommen, andere machen sich auf den Weg. Empfehlenswert ist eine Rufserie von fünf bis sechs Fieplauten im Abstand von drei bis vier Sekunden gefolgt von einer Beobachtungspause von zwei bis drei Minuten.

Ursprünglich erzeugte man die Locktöne mit dünnrippigen Buchenblättern

Sollte nach einigen Serien kein Bock anspringen, ist es Zeit für einen Sprenglaut gefolgt von Fieplauten. Der Sprenglaut ist der Ruf des brunftigen Stücks nach dem Bock. Diesen Laut hört man nur in der Brunftzeit.

Ursprünglich wurde mit dünnrippigen Blättern von Buchen oder breitblättrigen Gräsern geblattert. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Hilfsmitteln, wie ein hölzernes Pfeifchen oder einen Gummiball zum Drücken.

Eine besonders prächtige Trophäe wird gerne als Erinnerung mitgenommen. Die Herausforderung ist nun, nach dem Auskochen, aus der Vielzahl an Trophäen der anderen Jagenden, seine eigene wiederzufinden. Auch hier gibt es mittlerweile intelligente Hilfsmittel, wie die diwima® Trophäenmarke.

Die diwima® Trophäenmarke wird noch, bevor die Trophäe in den Kessel kommt, am Horn befestigt. Sie sieht aus wie ein Papierstreifen, ist aber aus wasser- und kochfestem Material. Die Marke ist, wie die diwima® Wildmarke mit einer eindeutigen Nummer versehen. Scannt man nach dem Auskochen den aufgedruckten QR-Codes oder den eingearbeiteten NFC-Chip, wird die Trophäe dem Wild und somit auch seinem Erleger zugeordnet.

So geht ein perfekter Tag zu Ende!