„Den ganzen Tag draußen und mit der Motorsäge durch den Wald macht riesig Spaß„
Julius Nagel
Julius ist auf einem landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb groß geworden. Sein Großvater und Vater waren beide Jäger. Mit 12 Jahren entschied er: „Ich möchte auch Jäger werden!“ und nach einem Schulpraktikum stand für ihn fest, er wird Förster.
Zielstrebig ging er seinen Weg: Ausbildung zum Forstwirt, Studium der Forstwirtschaft und der Plan in den Vorbereitungsdienst für die Laufbahnprüfung des gehobenen Forstdienstes zu gehen. Ein geradliniger Plan, trotzdem stehen wir jetzt nicht im Wald sondern sitzen in Münster im Büro.
Was ist mit Deinem Plan Förster zu werden passiert?
Im Juni 2020 habe ich mein Studium abgeschlossen und mich für Oktober auf den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen Forstdienstes beworben. Bis dahin arbeitete ich erstmal beim Fürstlichen Forstamt Brückeburg.
„Er erwähnte beiläufig, dass er noch gute Leute suchen würde.„
Julius Nagel
Dort habe ich Thomas auf den diwima® Testjagden kennengelernt. Irgendwann kam er mal für eine Auslieferung vorbei. Er erwähnte beiläufig, dass er noch gute Leute suchen würde. Ich weiß bis heute nicht, ob das nur so daher gesagt war oder ob er Hintergedanken hatte.
Wie kam er da auf Dich?
Ich hatte beim Fürstlichen Forstamt Brückeburg schon mit der Digitalisierung der Betriebsabläufe zu tun. Ich habe mit Hilfe von QField den Förstern das Leben einfacher gemacht. QField ermöglicht es digitale Karten auf dem Smartphone oder Tablet zu bearbeiten. So können alle forstlichen Planungen bereits draußen im Wald dokumentiert werden – nicht erst auf Papier kritzeln, -zigmal übertragen bis alles beisammen ist. Also ein ähnliches Prinzip wie bei diwima®.
Und Du hast sofort zugesagt?
Fast, ich kam auf jeden Fall ins Grübeln.
„Förster werden ist zwar cool und ich hatte eigentlich kein Bock auf einen Bürojob, …„
Julius Nagel
… aber die meisten Informationen entstehen nun mal im Wald, der Weg bis ins Büro ist sehr aufwendig und durch mehrfaches abschreiben fehlerbehaftet. Dass diwima das ersetzten kann und die Vorstellung, was mit Technik sonst noch so möglich ist, hat dazu geführt einen anderen Weg einzuschlagen.
Jetzt bist Du also doch in einem Bürojob gelandet. Was machst Du nun anstatt Bäume zu fällen?
Die Aufgaben sind vielfältig, das lässt sich gar nicht mit einem Wort beschreiben. Meine Jobbeschreibung ist Produktexperte diwima® Forst- und GIS-Systeme. Aber eigentlich mache ich alles was anfällt – Vertrieb, Support vor Ort, Ansprechpartner für die Kunden, Weiterentwicklung der Systeme. Ich bin die Schnittstelle zwischen drinnen und draußen, also der Übersetzter zwischen den Kundenwünschen und unserem Entwickler.
Letztendlich bin ich ganz froh, dass es so gekommen ist. Es ist sehr abwechslungsreich und wir können noch viel bewegen.